*DOJO* Übergang der Jahreszeiten

Die Dojo Zeiten sind in der TCM jene 18 Tage, die den Übergang von einer zur nächsten Jahreszeit einleiten.

Der Dojo-Kalender entstand aufgrund von Naturbeobachtungen, die einen Wandel in den Jahreszeiten ankündigten, und aus denen sich schließlich die vier Übergangsphasen erschlossen. So entstand quasi eine fünfte Jahreszeit, die Übergangszeit.

Die vier Dojo-Zeiten haben eine ausgleichende Kraft und harmonisierende Wirkung. Sie sind daher in der TCM dem Element Erde zugeordnet.

Auch für uns Menschen bietet diese Zeit die Gelegenheit, Altlasten loszuwerden, sich wieder mehr zu zentrieren und zu sammeln, um uns auf den Wandel in die nächste Jahreszeit vorzubereiten.

TCM Winter adè

Der Übergang vom Winter in den Frühling ist eine besondere Dojo-Zeit. Die Kälte im Winter setzt uns ordentlich zu und wir nehmen vermehrt wärmende und nährende Speisen und Getränke zu uns.

Wir essen öfter Fleisch, trinken mehr Alkohol und naschen gerne Kekse. Dies führt dazu, dass sich Hitze und Feuchtigkeit in Form von Schlacken in unserem Körper ansammelt. Wenn wir diese nicht loswerden, spüren wir dies spätestens im Frühling durch ausgeprägte Müdigkeit, die klassische "Frühjahrsmüdigkeit".

Die Dojo-Zeit bietet uns daher die Gelegenheit, uns auf das kommende Frühjahr vorzubereiten, zu entschlacken, gemäßigter und bewusster zu essen und Entlastungstage einzulegen.

Aus Sicht der TCM ist es nicht ratsam, zu fasten und Mahlzeiten auszulassen. Es macht aber Sinn, Entlastungstage einzuschieben, in denen wir ausschließlich gekochtes Getreide (am besten Reis) mit gedünstetem Gemüse, Suppen leicht gewürzt und mit frischen Kräutern zubereitet, zu uns nehmen.

Wir vermeiden an diesen Tagen Süßes, auch Obst, Milchprodukte, tierische Produkte generell und stark Gewürztes. 

Probiert es einmal aus und trotzt so der Frühjahrsmüdigkeit!